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Finanz- & Versicherungswelt


Unfall­ver­si­che­rung: Leistungsausschluss wegen alkoholtypischem Fahrfehler (OLG Dresden)

12.08.2022: Die Unfall­ver­si­che­rung deckt regelmäßig Verletzungen aufgrund von Verkehrsunfällen ab. Solange der Versicherungsnehmer nicht grob fahrlässig den Schaden verursacht hat, steht ihm der volle Entschädigungswert zu. Insbesondere wird dies relevant bei Alkoholfahrten, wie das nachfolgende Urteil veranschaulichen soll (OLG Dresden, Beschluss v. 20.12.2021 – Az. 4 U 2144/21). ...mehr ]


Unfall­ver­si­che­rung: Zum Nachweis eines Unfalls in der privaten Unfall­ver­si­che­rung (LG Wiesbaden)

20.07.2022: Leistungen aus einer privaten Unfall­ver­si­che­rung werden nur ausgezahlt, wenn der Nachweis eines Unfalls erbracht wurde. Wann trotz eines Schädigungsereignis ein Unfall nicht nachgewiesen wird, beurteilte das LG Wiesbaden (Urt. v. 22.07.2021 – Az. 9 O 1287/20). Sachverhalt vor dem LG Wiesbaden Die Klägerin behauptete invalide durch einen Unfall gewo...mehr ]


Baufinanzierung: „Für viele ist das einfach nicht mehr zu stemmen“

Die Bauzinsen haben sich seit Anfang des Jahres verdreifacht – zusätzlich zu steigenden Baukosten und hohen Immobilienpreisen ist diese Entwicklung für potenzielle Immobilienkäufer eine verheerende Mischung. Was er Eigenheim-Interessierten nun rät, berichtet Baufinanzierungs-Spezialist Armin Diebold im procontra-Interview. procontra: Laut Savills haben die Deutschen zuletzt deu...mehr ]


Dax 40: Diese Aktien steigen auf

Der Dax steht in diesem Jahr vor der größten Revolution seiner Geschichte. Der Deutsche Leitindex wird von 30 auf 40 Titel aufgestockt. Die Deutsche Börse hat nun auch die zehn Neuankömmlinge bekannt gegeben. AssCompact fasst die Dax-Neulinge in einer Bildergalerie zusammen.

06.09.2021 in Asscompact


Alte Leipziger wertet BU-Leistungsfälle aus

2.500 neue Leistungsfälle sind in den vergangenen zwei Jahren hinzugekommen. Während psychische Probleme insbesondere bei Frauen BU-Ursache Nummer eins sind, spielt Corona bislang keine Rolle. Das könnte sich in der Zukunft aber ändern. Bei der Alten Leipziger sind psychische Probleme die BU-Ursache Nummer eins. Vor allem bei Frauen sind sie weit verbreitet

BU

Die Corona-Pandemie macht sich bislang noch nicht als Leistungsauslöser der Berufs­unfähig­keitsversicherung bemerkbar – zumindest nicht bei der Alten Leipziger. Nach einer Auswertung der 3.500 neuen Leistungsfälle der vergangenen zwei Jahre war eine Corona-Erkrankung lediglich in 20 Fällen der Grund für die Auszahlung einer BU-Rente. In acht Fällen war Corona dabei lediglich eine Teilursache, in zwölf Fällen war die Berufs­unfähig­keit alleine auf Corona zurückzuführen.

Auf procontra-Nachfrage erklärte eine Sprecherin, dass insgesamt 30 BU-Anträge in den vergangenen zwei Jahren mit dem Leistungsfallauslöser Corona bei der Alten Leipziger eingegangen seien. Während 20 – wie oben beschrieben – angenommen wurden, gab es in zwei Fällen eine Ablehnung. In den acht verbleibenden Fällen wird der Leistungsfall derzeit noch geprüft.  

Bezieht man nur die bereits entschiedenen Corona-Fälle in die Rechnung ein, kommt man hier auf eine Anerkennungsquote von knapp 91 Prozent. Damit liegt die Corona-Anerkennungs-Quote über der Gesamtquote. Insgesamt hatte die Alte Leipziger 84 Prozent aller BU-Anträge bewilligt und Zahlungen in die Wege geleitet.

Langzeiteffekte bleiben abzuwarten

Ob Corona jedoch auch zukünftig in der Berufs­unfähig­keitsversicherung nur eine untergeordnete Rolle spielt, bleibt abzuwarten. Auch bei der Alten Leipziger will man keine voreiligen Schüsse ziehen. „Welche Effekte die Corona-Pandemie auf die Berufs­unfähig­keit hat, wird sich erst langfristig zeigen“, sagt der für die Lebensversicherung zuständige Vorstand Dr. Jürgen Bierbaum. „Wir rechnen durchaus mit Effekten, sei es durch Long Covid, aufgeschobene Krebs-Behandlungen oder Veränderungen der Arbeitswelt. Wir können aber noch nicht sagen, wie schwerwiegend diese sind und welche Auswirkungen sie auf die BU-Schadenquote haben.“  

Nach wie vor sind psychische Erkrankungen die Hauptursache dafür, dass Menschen über einen längeren Zeitraum nicht mehr ihrer Arbeit nachgehen können – ein Ergebnis, das sich auch mit den Auswertungen anderer Versicherer, wie beispielsweise der Debeka, deckt. Im Vergleich zu den Koblenzern ist der Anteil psychisch Erkrankter unter den BU-Fällen geringer. Während die Debeka eine Quote von zuletzt über 40 Prozent meldete, sind es bei der Alten Leipziger nur 25 Prozent – zumindest unter den männ­lichen Kunden. 

Bei Frauen sind psychische Erkrankungen wesentlich häufiger, nämlich in 35 Prozent der Fälle, die BU-Ursache. Das ist mehr als jeder dritte BU-Fall. In der Branche insgesamt wird festgestellt, dass immer häufiger junge Frauen aufgrund von Depressionen, Burnout oder Angststörungen berufsunfähig werden.   So haben Frauen unter 40 Jahren im Vergleich zur vorangegangenen Untersuchung vor 20 Jahren (1997) ein um über 30 Prozent erhöhtes Risiko – „ein signifikanter Anstieg“, erklärte vergangenes Jahr Nils Dennstedt, Vorstandsmitglied der Deutschen Aktuarvereinigung. Dieser Anstieg sei vor allem auf psychische Erkrankungen zurückzuführen.  

Bei der Alten Leipziger sieht man einen der möglichen Gründe in der Doppelbelastung zwischen Beruf und Familie, die vor allem Frauen in der Corona-Zeit zu schultern haben. Die Ursachen der BU-Fälle hingen jedoch stärker mit den versicherten Berufen zusammen als mit dem Ge­schlecht, relativiert man bei der Alten Leipziger aber.  

Unterschiede zwischen Männern und Frauen

So sind Erkrankungen des Bewegungsapparats die zweithäufigste BU-Ursache bei Männern – jeder fünfte Fall (20 Prozent) ist auf sie zurückzuführen. Bei Frauen steht sie indes nur an Position 3 (16 Prozent).  Das liege an den unterschiedlichen Berufsbelastungen, mehr körperlichen Berufen bei Männern sowie einem anderen Sport- und Freizeitverhalten, erklärt die Alte Leipziger.  

Insgesamt liegt das Verhältnis von Männern zu Frauen bei den BU-Leistungsfällen bei 60 zu 40, sagte eine Sprecherin auf Nachfrage. Das heißt aber nicht, dass Männer häufiger berufsunfähig werden – abgebildet wird hier lediglich der Versichertenbestand. So liegt auch das Verhältnis von männ­lichen zu weib­lichen Versicherungsnehmern mit BU-Versicherung bei 60 zu 40 bei der Alten Leipziger.
procontra-online am 17.02.2022 von Martin Thaler


Alters­vorsorge: Deshalb wird die Bürgerversicherung nicht kommen

Mehrere Parteien fordern im Wahlkampf, auch Beamte in die gesetzliche Rentenversicherung einzubeziehen. Rentenexperte Bert Rürup hält dagegen. Weder könne durch diese Maßnahme die Rentenkasse stabilisiert werden noch ergäben sich daraus Erleichterungen für den Steuerzahler. Die Linkspartei, die Grünen und die SPD wollen eine Bürgerversicherung in der Rentenversicherung. Dafür wollen d...mehr ]


Flutkatastrophe: Debatte um Elementarschadenschutz als Pflicht

Das Ausmaß der Schäden infolge der Flutkatastrophe ist noch kaum absehbar. Mit einer aktuellen Schadenschätzung sei laut GDV noch in dieser Woche zu rechnen. Politiker fordern die Pflicht zur Elementarschadenversicherung, einen anderen Weg schlagen Verbraucherschützer vor. Deutschland kämpft gegen die Folgen der Unwetter, noch ist das Ausmaß der Schäden nicht abzusehen. „Die sch...mehr ]


So blicken deutsche Sparer auf die drohende Inflation

Die Mehrheit der Sparer in Deutschland erwartet im kommenden Halbjahr leicht steigende Preise. Fast ein Viertel glaubt sogar, dass sie stark anziehen werden. An ihrer Geldanlage wollen die meisten deswegen jedoch genauso wenig ändern wie an ihren Sparbemühungen. Beinahe neun von zehn Sparerinnen und Sparern in Deutschland rechnen damit, dass die Preise in den kommenden sechs Monaten a...mehr ]


Berufsunfähigkeit Wie sieht die Leistung in der Praxis aus?

Die meisten Entscheidungen fallen bei BU-Leistungsprüfungen zugunsten der Versicherten aus. Nach wie vor bleiben psychische Erkrankungen BU-Auslöser Nummer 1. Bei der Bearbeitungsdauer gibt es Luft nach oben und wie sich die Corona-Krise auf die Leistungspraxis auswirkt, bleibt abzuwarten. Das ergibt eine aktuelle Studie von Franke und Bornberg.

(Artikel aus Asscompakt erschienen am 11.06.2021 von Michael Franke)

Die BU-Leistungspraxis unter der Lupe

Die Arbeitskraftabsicherung ist derzeit in aller Munde. Kaum vergeht ein Tag ohne Studien oder Ratings rund um BU, EU oder Grundfähigkeitstarife. Besonders in der „Königsdisziplin“, der Berufs­unfähig­keitsversicherung, kommt es nicht nur auf die Beschaffenheit der Produkte an, sondern es stellt sich auch die Frage, wie es um die Regulierung bestellt ist. Die 6. BU-Leistungspraxisstudie von Franke und Bornberg, die die BU-Leistungsregulierung aktuell unter die Lupe nimmt, basiert auf Daten zur BU-Leistungsprüfung zu Leistungsanträgen aus dem Jahr 2019 von Allianz, ERGO Vorsorge, Generali Deutschland, Gothaer, HDI, Nürnberger und Zurich. Diese BU-Versicherer schützen mehr als sieben Millionen Kunden und Kundinnen vor den finanziellen Folgen einer Berufs­unfähig­keit.

Und so schneiden die teilnehmenden Versicherer diesmal ab: Allianz, Zurich und erstmals auch Gothaer sind die Teilnehmer des in die Studie integrierten BU-Leistungspraxisratings. Die Gothaer erreicht hier mit 68% der möglichen Punkte auf Anhieb die Note FF+, die Zurich schneidet vergleichbar ebenfalls mit der Note FF+ ab und die Allianz erzielt mit 90% der möglichen Punkte die Höchstwertung FFF+.

An der BU-Leistungspraxisstudie nehmen darüber hinaus ERGO Vorsorge (82% der möglichen Punkte), Generali Deutschland (vormals AachenMünchener; 81%), HDI und Nürnberger (jeweils 82%) teil. Sie stellen sich der Untersuchung schon seit Jahren im Rahmen des umfassenden BU-Unternehmensratings. In dieser Zeit konnten sie ihre BU-Leistungspraxis den Analysten zufolge kontinuierlich optimieren.

Vier von fünf Entscheidungen zugunsten der Versicherungsnehmer

Laut BU-Leistungspraxisstudie fallen vier von fünf BU-Entscheidungen zugunsten der Versicherten aus. Der pauschale Vorwurf, BU-Versicherer wollten sich vor der Leistung drücken, greife also ins Leere, so die Analyse von Franke und Bornberg. Allerdings sei die Teilnahme an der Untersuchung freiwillig und deshalb eine Positiv-Selektion: „Es spricht viel dafür, dass vor allem besonders leistungsfähige und selbstkritische Versicherer bei unserer BU-Leistungspraxisstudie mitmachen. Sie sehen ihre Teilnahme als Chance, interne Prozesse nach objektiven Kriterien analysieren zu lassen und sich mit anderen Marktteilnehmern zu messen. Unternehmen mit schlechteren Kennzahlen stellen sich einer solchen Untersuchung eher nicht“, kommentiert Michael Franke, geschäftsführender Gesellschafter von Franke und Bornberg.

Bearbeitungsdauer ausbaufähig

Und wie steht es um den oft verlautbarten Vorwurf der Leistungsverzögerung? Franke und Bornberg misst die Regulierungsdauer vom Zeitpunkt der Meldung einer vermuteten Berufs­unfähig­keit bis zur Leistungsentscheidung des Versicherers (Datum des Postausgangs). Die durchschnittliche Dauer hat sich in den zurückliegenden Jahren bei fünf bis sechs Monaten eingependelt (2019: 174 Tage bei Ablehnung respektive 159 Tage bei Anerkennung). Nach 100 Tagen sind knapp 40% aller Anerkennungen entschieden Bei psychischen Erkrankungen und Unfällen dauert die Regulierung allerdings deutlich länger, was die Analysten von Franke und Bornberg vor allem auf einen Mangel an Fachärzten für Psychiatrie und Neurologie sowie bei Unfällen auf zeitintensive Stellungnahmen von Polizei und Staatsanwaltschaft zurückführen. Vom Eingang der letzten Unterlage bis zur Leistungsentscheidung dauert es bei den untersuchten Versicherern immerhin noch knapp 20 Tage – und damit mehr, als der aktuelle AVB-Standard von zehn Arbeitstagen respektive 14 Kalendertagen vorsieht.

 

Hauptgrund für Ablehnungen: BU-Grad nicht erreicht

Nun aber zu den Gründen für die Ablehnungen: Laut Studie wurden knapp zwei Drittel aller Ablehnungen ausgesprochen, weil der vertraglich vereinbarte BU-Grad nicht erreicht wird. Bei psychischen Erkrankungen ist ein zu niedriger BU-Grad sogar für 68% der Ablehnungen verantwortlich. In der Vorjahresstudie war ein zu niedriger BU-Grad lediglich bei 55% aller Ablehnungen ursächlich. Anfechtungen und Rücktritte verlieren hingegen an Bedeutung: Auf sie entfällt aktuell ein Fünftel der Ablehnungen gegenüber einem Viertel im Jahr zuvor. Überproportional hoch ist die Ablehnungsquote allerdings bei jungen Erwachsenen: Fast die Hälfte aller Ablehnungen wegen Verletzung der vorvertraglichen Anzeigepflicht werden gegenüber Versicherten bis 35 Jahre ausgesprochen. Einen von neun BU-Anträgen haben die untersuchten Versicherer abgelehnt, weil die diagnostizierte Berufs­unfähig­keit voraussichtlich weniger als sechs Monate anhält und somit der Prognosezeitraum nicht erfüllt wird.

 

Psychische Erkrankungen bleiben BU-Auslöser Nummer 1

Bei den Gründen für eine Berufs­unfähig­keit zeigt auch die Studie von Franke und Bornberg ein bereits gewohntes Bild: In der gesetzlichen Rentenversicherung waren psychische Erkrankungen für knapp 43% aller Erwerbsminderungsrenten im Rentenzugang 2019 verantwortlich. Bei privaten BU-Verträgen ist der Einfluss nicht ganz so groß, trotzdem haben Krank­hei­ten der Psyche ihre Position als BU-Auslöser Nummer 1 mit knapp 28% der anerkannten BU-Fälle weiter ausgebaut. Laut Michael Franke berge diese Entwicklung für BU-Versicherer „einigen Sprengstoff“, denn auch gut qualifizierte Erwerbstätige in vermeintlich attraktiven Berufsgruppen seien vor psychischen Problemen nicht gefeit. 

 

Krebs: Nahezu alle Fälle anerkannt

Je nach Art der Krankheit variiert der BU-Leistungspraxisstudie zufolge die Anerkennungsquote stark: Während beispielsweise bei Krebs („bösartige Neuerkrankung“) nahezu zehn von zehn Entscheidungen zugunsten der Versicherten ausfallen, beträgt die Positivquote bei psychischen Erkrankungen lediglich 71%. Krank­hei­ten des Nervensystems (beispielsweise Parkinson- und Alzheimer-Erkrankungen, Multiple Sklerose, Epilepsie sowie Lähmungssyndrome) führen immerhin noch in vier von fünf Fällen zur Anerkennung.

Erstmals wurde im Rahmen der BU- Leistungspraxisstudie bei knapp 22.000 Leistungsfällen auch ausgewertet, aus welchen Gründen die BU-Leistung endet. In knapp der Hälfte der Leistungsfälle wurde die BU-Rente bis zum Ablauf der Leistungsdauer gezahlt. Bei etwas mehr als einem Drittel der Fälle verbesserte sich der Gesundheitszustand oder es erfolgte die Aufnahme einer zum Gesundheitszustand passenden Tätigkeit. Der Tod der versicherten Person führte in 12% der Fälle zu einer Leistungseinstellung.

 

Leistungsverweigerung für Corona-Folgeschäden?

Da es sich um BU-Anträge aus dem Jahr 2019 handelt, kommen Covid-19-Erkrankungen als Leistungsauslöser für Berufs­unfähig­keit im Rahmen dieser Untersuchung zwar noch nicht in Betracht, trotzdem gibt es schon jetzt Stimmen, die eine Leistungsverweigerung für Corona-Folgeschäden heraufbeschwören. Angeblich fehlten verbindliche Leitplanken für den Umgang mit Covid-19 im BU-Leistungsprozess. Michael Franke sieht diese Aussagen kritisch. Die BU-Versicherung zeichne sich gerade dadurch aus, dass sie auf die Fähigkeit zur Berufsausübung abstelle. Konkrete Regelungen für einzelne Krankheitsbilder seien wie bisher nicht erforderlich, sogar eher kontraproduktiv. Zudem könnten gesundheitliche Einschränkungen je nach konkreter Tätigkeit völlig unterschiedliche Auswirkungen auf die Arbeitsfähigkeit haben. „Die BU-Versicherung hat den großen Vorteil, die Arbeitskraft ohne Einschränkungen auf bestimmte Erkrankungen finanziell abzusichern. Einziger Nachteil dieses einmaligen, offenen Systems ist eine etwas längere, weil individuelle Leistungsprüfungsdauer. Wer lieber Krankheitsbilder oder konkrete Einschränkungen ver­sichern will, sollte eine Dread-Disease-, MultiRisk- oder Grundfähigkeitsversicherung abschließen. Diese können aber eine BU-Versicherung nicht ersetzen“, konstatiert Michael Franke. (ad)


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Pflegebedürftige kommt die Betreuung im Heim immer teurer zu stehen. Im bundesweiten Schnitt stiegen die selbst zu zahlenden Anteile jetzt über die Marke von 2.000 Euro im Monat, wie aus Daten des Verbands der Ersatzkassen mit Stand 1. Juli hervorgeht. Demnach sind nun durchschnittlich 2.015 Euro fällig und damit 124 Euro mehr als Mitte 2019.   Der Eigenanteil für die Pflege im Heim steigt imm...mehr ]


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Wo findet die Pflege statt?

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Tägliches Kündigungsrecht bei der Adcuri/Barmenia

Filderstadt 07.05.2019: Unser Produktpartner Adcuri/Barmania hat Neuigkeiten:   "Damit können Sie im Namen des Kunden jederzeit kündigen, wenn die vereinbarte Vertragslaufzeit vorüber ist. Wenn wir eine Kündigung erhalten, wird der Vertrag zum Ablauf des Tages beendet, an dem wir die Kündigung erhalten haben. Sie können aber auch zu einem beliebig späteren Zeitpunkt kündigen. Sie sind völlig fre...mehr ]


Franke & Bornberg haben BU-Verträge verglichen

Auch im Jahr 2019 vergleicht Franke&Bornberg die Berufsunfähigkeitsversicherungen auf dem deutschen Markt. Insgesamt konnten 14 Lebensversicherer mit ihren BU-Produkten komplett überzeugen. Überragender Sieger ist die Swiss Life, die für 36 ihrer BU-Tarifkombinationen die Höchstnote FFF+ erhielt. Zu der hohen Anzahl an top-bewerteten Produkten heißt es von Seiten der Ratingagentur, dass nur sogena...mehr ]


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Starkregen flutet einen Balkon bis das angestaute Wasser durch die Balkontür in das Gebäude eindringt. Ein Fall für die Naturgefahrenversicherung würden Sie sagen? Davon war auch der betroffene Gebäudebesitzer ausgegangen und meldete den Schaden seiner Wohngebäudeversicherung. Die lehnte jedoch ab, woraufhin der Hausbesitzer klagte. Das zuständige Kammergericht Berlin bekräftigte allerdings die E...mehr ]


Was sind unbenannte Gefahren?

Für alle Fälle abgesichert: Die „Unbenannte Gefahren“- Klausel 17.10.2018 Privatschutz Advertorial von Condor Es gibt Szenarien, die sind so abwegig, dass sie sich niemand ausdenken kann – auch nicht die Experten, die die Versicherungsbedingungen entwerfen. Bei der Condor hat man einen Schritt weitergedacht: Deshalb geht das Angebot über einen soliden Leistungskatalog hinaus un...mehr ]


BaWü stellt voraussichtlich umstrittene Schülerversicherung ein

Die heftig umstrittene Schülerversicherung des Landes Baden-Württemberg wird zum Jahresende eingestellt. Für Kritik hatte gesorgt, dass die Policen direkt von Lehrern an alle Schüler ausgeteilt wurden. Auch der Nutzen der Schülerzusatzversicherungen war umstritten. Dennoch könnten nun Schülern auch Nachteile drohen, etwa wenn sie mit der Klasse in Schullandheimen übernachten. Wenn in Baden-Württe...mehr ]


Wie unterscheiden sich Wohngebäude- und Haus­rat­ver­si­che­rung?

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Feuer, Sturm, Hagel, Blitzschlag, Explosionen, Leitungswasser – die Liste der Auslöser, die zu Schäden an einer Wohnung oder einem Haus führen können, ist vielfältig. Um diese Gefahren abzusichern, gibt es die Wohngebäudeversicherung – und die Haus­rat­ver­si­che­rung. Es gibt viele Auslöser, die zu Schäden an einer Wohnung oder einem Haus führen können. Sie greifen beide bei den genannte...mehr ]


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"Hallo zusammen,  mal eine Frage an die Unfallspezialisten. Entfernter Verwandter kommt auf mich zu. Hat zwei Unfall­ver­si­che­rungen. Einmal Rhion einmal Bayerische. Der Makler der das ganze vermittelt hat ist mittlerweile in Rente. Verwandter hat Unfall reißt sich die Oberschenkelsehne. Gutachter sagt 3/20 vom Bein Inv. er muss aber 1/3 als Vorerkrankung in Abzug bringen da eine Sehne ohne "Vers...mehr ]


BU-Leistungsfall OLG Thüringen

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Der Artikel ist am 26.04.2018 von Martin Thaler auf procontra-online.de veröffentlicht worden http://www.procontra-online.de/artikel/date/2018/04/bu-gesundheitsfragen-welches-datum-ist-entscheidend/?tx_news_pi1%5BcurrentPage%5D=1&cHash=d259a206f8dc5fedb894b245cb991fa2   Ein Mann war nach Abgabe des Versicherungsantrags, doch vor Vertragsschluss schwer erkrankt. Die Frage, die die Gerichte nun b...mehr ]


Platzhirsche bei der Unfall­ver­si­che­rung

procontra Artikel Das Fachmagazin für Ver­sicherungs­makler procontra berichtete am 16.04.18 über die Platzhirsche bei den Unfall­ver­si­che­rungen in Deutschland. Ganz vorne ist der "blaue Riese" die Allianz-Versicherung mit einem Marktanteil von über 12%. In der Statistik folgende weitere renommierte Versicherungsgesellschaften auf den Rängen 2-15. Für uns ist es nicht überraschend, dass die von uns...mehr ]


Die bösen Versicherungen bezahlen sowieso nicht meinen Schaden....

...dies ist die Aussage, welche wir immer wieder in Gesprächen hören. Komischerweise haben wir und unsere vielen Maklerkollegen ganz andere Erfahrungen gesammelt! Woher kommt nun aber diese Meinung/Einschätzung (einmal am Beispiel Haft­pflicht) unter die Lupe genommen? Beginnen wir einmal ganz von vorne....Jede Risikoabsicherung egal ob Haft­pflicht, Unfall, Rechtschutz etc. baut auf unseren Geset...mehr ]


Grundfähigkeitsversicherung: Alternative zur BU?

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Geld abheben kostet, Volksbanken & Sparkassen machen ernst!

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